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Abstract:
Die monströsen Anschläge vom 11. September 2001 und ihre
Folgewirkungen haben nicht nur das Problem einer neuen Dimension des internationalenTerrorismus
verdeutlicht, sondern auch neue Formen der Konfliktauseinandersetzung zu
Tage treten lassen. Während fanatischeTerroristen die Verwundbarkeiten
hochindustrieller Gesellschaften ausnutzen und allgemein befürchtet
wird, dass auch Massenvernichtungswaffen zum Einsatz kommen, setzte allen
voran die Vereinigten Staaten auf neue Formen der High-tech-Kriegsführung.
Im Vortrag sollen die Strategien, Mittel und Konsequenzen dieser
Art der "asymmetrischen Kriegsführung" beleuchtet werden. Auch soll
ein Blick in die Konfliktregion Zentralasien getan und ein Überblick
über den Stand von Abrüstung und Rüstungskontrolle gegeben
werden, der eine deutliche Asymmetrie zwischen den deklarierten Ziele
und der aktuellen Situation zeigt. Dort, wo verstärkte Kooperation
angebracht wäre, scheinen die Muster der Konfrontation zurückzukehren.
Beispiele sind die Aufkündigung des ABM-Vertrages, die stagnierende
nukleare Abrüstung und die verstärkte Nuklearisierung im südasiatischen
Raum (China, Indien, Pakistan).
- Montag 4. Februar, 2002, 16:30,
Seminarraum Bereich, Lab 1, DESY, HH.
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